09.06.2005
von Pani Kattacke
Hainichen · So schnell ging es wohl in der ganzen PFKanischen Geschichte noch nicht. Wegen der hohen Inaktivität und „deren Folgen“ beantragte die Bundesregierung eine Volkszählung im PFKanischen Bund. Die Bundeskammer stimmte dem innerhalb von wenigen Minuten zu. Dies war auch der erste Auftritt des Staatsministers von Sodarr, der erst vor wenigen Tagen erfahren hatte das er die Repräsentation von Sodarr in der Bundeskammer übernehmen solle. Thronhill stimmte zwei mal mit Ja und zeigte damit deutlich dass er den eingeschlagenen Kurs von van Mauritz und Waddington unterstützen werde.
Durch den Eintritt von Thronhill in die Bundeskammer haben sich dort die Mehrheitsverhältnisse zwar nicht geändert, aber intern hat nun der ZsPP die Mehrheit in der Bundeskammer. Eineinhalb Jahre nach der Gründung der skandalösen SHPPK, die politisch nie einen Posten im Bund erreichen konnte hat sein Nachfolger eine Mehrheit in der Bundeskammer.
Trotz des Auftretens von Thronhill muss Waddington die Bundeskammerwahlen in PFKanien gewinnen um die Koalition aus PFP und ZsPP am leben zu halten. Das er das schafft wird nur von den wenigsten bezweifelt. Die Wahlen wurden allerdings noch nicht gestartet, da die Wahlkommission technische Probleme habe. Man sei aber zuversichtlich das diese demnächst behoben werden.
Neben dem einstieg Thronhills in die Bundeskammer und der angekündigten Volkszählung gab es noch einen dritten Streich, die Staatssekretärin für Finanzen, Inga van Mauritz verhängte eine Haushaltssperre und man konnte zwischen den Zeilen hören dass der Bund finanziell knapp vor dem Bankrott steht. Insider vermuten dass daher auch die Bezahlungen beim Bund zurückgeschraubt wurden oder auf die Länder übertragen worden. Trotz dieser Einsparungsversuche kommen laut einer Schätzung des FFI (Finanz Forschungs Instituts) noch Gehaltsforderungen in 5 stelliger Höhe auf den Bund zu.
Auf Verwunderung stößt auch Waddingtons verhalten in seinem Bundesland. Dort hat er zwar drei notwendige Gesetzte zur Diskussion veröffentlicht aber noch nicht darüber abstimmen lassen. Aus Waddingtons Kreisen ist zu erfahren dass der Blaurat fürchtet dass nicht die erforderliche Hälfte der Bürger zur Abstimmung bewegen könnte und somit wäre die Abstimmung ungültig. Bei Waddingtons Zustimmung zur Volkszählung haben somit sicherlich auch Landesinteressen mitgespielt, denn das Risiko dass zu wenige Bürger an einer Abstimmung Teilnehmen sinkt mit der Anzahl der Bürger.
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