05.07.2005
von Peter Carstens
Hainichen · Am heutigen Tage, dem 5. Juli, hat die Wahlkommission den Termin für die kommende Bundespräsidentschaftswahl bekannt gegeben. Die Wahlen zum höchsten Staatsamt werden in der Zeit vom 19. bis zum 24. Juli stattfinden.
Dies bietet wieder genug Gesprächsstoff für die Stammtische in Hainichen, Jospehsburg, Greenoble und Cornflake. Auch wenn es noch keine offiziellen Kandidaten gibt, wollen wir ein mal einen Blick auf die möglichen Aspiranten werfen. Prinzipiell befindet sich das blaue Land in einer Situation, in der, gemäß dem Wahlspruches "Alles ist möglich", alles möglich ist.
Da gibt es zum einen den Amtsinhaber Eugenius Messew von der PFP. Dieser, als Staatsmann erfahren, hat nach uns vorliegenden Informationen durchblicken lassen, daß er sich langsam aufs Altenteil zurückziehen möchte. Dennoch mehren sich mittlerweile Stimmen aus dem Umfeld des Bundespräsidialamtes, daß Messew doch noch für eine weitere Amtsdauer zu Verfügung stehen würde. Wollen wir nun einen Blick auf die möglichen Herausforderer werfen.
Im konservativen Lager sieht es personell mager aus. Nach dem Tode Joseph O. Nehaars und der Ausbürgerung des Parteivorsitzenden Dr. Soerensen ist nicht mehr viel übrig geblieben von den kongressfreiheitlichen Zufallisten. Andererseits könnte der frischgebackene Blaurat Peter van Hoogenband als möglicher Kandidat ins Rennen geschickt werden. Van Hoogenband brächte die notwendige Erfahrung und Kompetenzen für das Amt mit, er könnte den KfZ wieder aus der politischen Isolation führen. Chancen auf den Präsidentensessel sind also gegeben.
Auf der Seite des ZsPP tummeln sich gleich zwei mögliche Thronanwärter. Zum einen der in PFKanien abgewählte Sir John Waddington. Waddington hätte die notwendige Zeit und die Ambitionen. Nachdem er bei der letzten Wahl zu Gunsten des fortschrittlichen Mitbewerbers verzichtet hatte, muss man diesmal wieder mit ihm rechnen. Allerdings bestände auch die Möglichkeit, daß der ZsPP den soeben wieder genesenen Alt-Bundeskanzler Siegfried Berninger in Rennen schicken wird. Berninger kündigte bereits seinen Wiedereintritt in die Politik an, und könnte eine Alternative zu Waddington sein. Beide verfügen über einen "Bundeskanzler a.D." und haben damit erste Erfahrungen auf Bundesebene gesammelt. Bestätigen wollte der ZsPP einen parteiinternen Machtkampf zwischen den beiden nicht.
Aber es gibt auch noch andere Alternativen, oder besser gesagt Alternativinnen. Da wäre zum einen die aufstrebende Neu-Bundeskanzlerin und Rodanische Blaurätin Inga van Mauritz. Sie wuselt zwischen Bundeskanzleramt und Rodanischer Staatskanzlei hin und her. Sollte Messew also nicht noch einmal antreten, könnte van Mauritz als PFP-Kandidatin ins Rennen geschickt werden. Ihre Chancen sind schwerlich zu bewerten, ein Wahlerfolg hinge sicherlich stark von ihren Gegenkandidaten ab. Die andere Frau, die möglicherweise auf das Präsidialamt ansteuern könnte, kommt aus Phileasson und ist Königin Petra I. Diese, zwar noch nicht offiziell in Erscheinung getreten, könnte durchaus Ambitionen haben. Daß ihre Majestät sich dazu durchringt ist eher unwahrscheinlich.
Abschließen kann man also circa fünf Personen ausamchen, die in den engeren Kreis kommen. Messew oder van Mauritz für die PFP, van Hoogenband für den KfZ und Waddington oder Berninger für den ZsPP. Die Wahl ist also offen - alles ist möglich. Man darf gespannt sein.
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