12.10.2005
von Baldur von Bödefeldt
Hainichen · Volkswohl. Dr. Molzbergers Programm für die nächste Präsidentschaft lässt sich auf diesen vollmundigen Begriff reduzieren.
Volkswohl, das sind eine ganze Reihe von einschneidenden Reformen, wie der gemeinsame Kandidat von KfZ und PFP gegenüber dieser Zeitung bestätigte. Reformieren will der Kandidat die Verfassung, die Föderation und die Schreibstuben: Schlank soll er sein, der neue und blaue Bund.
Den ganz großen Wurf aber plant Molzberger auf dem Wirtschaftssektor: Volkes Wohl soll sich in der Geldbörse der Bürgerinnen und Büger nachvollziehen lassen: "Einsatz muss sich lohnen, die blaue Mark muss sprudeln und sie muss rollen", so lässt sich der Mann zitieren, der ausgezogen ist, zwei Jahre nach Einführung der dot.com-Technik in PFKanien über die Wirtschaft das Land neu zu erwecken.
Über den Abnahmezwang von Waren und Dienstleistungen, eine Flut von Firmenneugründungen und ein völlig neu definiertes Wechselspiel von Geben und Nehmen soll die nächste blaue Blüte kommen: "Wir werden sehen, was die WiSIM hier technisch leisten kann", sagt Molzberger. Und kündigt, einer blauen Schwemme gleich, vor allem eines an: eine drastische Erhöhung der Geldmenge.
Was technisch nicht passt, könnte passend gemacht werden, ließ der blaugelbe Kandidat ungeschminkt durchblicken: "Wenn sich meine Pläne mit der dot.com-Technik nicht umsetzen lassen, dann müssen wir uns eben davon verabschieden, es gibt auch andere Modelle..."
Ob das Volk das wohl will, werden die Wahlen zeigen.
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