18.07.2006
von Peter Carstens
Hainichen · Im Zuge der Berichterstattung zur bevorstehenden Bundeskammerwahl befragten wir die Parteien. Heute im Interview: Bundeskanzlerin Inga van Mauritz (PFP).
Wie sehen Sie die Chancen für Ihre Partei bei der Bundeskammerwahl?
van Mauritz: Die PFP hat sich zur führenden Kraft im blauen Bund gemausert. Die Umfragen sprechen für uns. Ich denke mal, daß wir knapp vor dem ZsPP landen werden.
Wie beurteilen Sie die Chancen der Mitbewerber?
van Mauritz: Hier sehe ich wenig Gefahr für uns. Der ZsPP wird, verdientermaßen, zweitstärkste Kraft werden. Auch der KfZ wird noch mithalten können. Für den Rest sehe ich jedoch kaum Chancen. PFP und ZsPP werden mit Sicherheit wieder zwei Sitze bekommen. Ob der KfZ auch noch einen zweiten bekommt bleibt abzuwarten. Spannend wird es, wer von den kleineren Parteien das Rennen machen wird.
Hoffen Sie nach der Wahl an einer Regierung beteiligt zu sein? Und wenn ja, in welcher Koalition?
van Mauritz: Die PFP wird in diesen Wahlkampf mit dem Ziel gehen, nach der Wahl wieder an der Regierung beteiligt zu sein. Wir wollen unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen und ich mache keinen Hehl daraus, daß ich weiterhin Bundeskanzlerin bleiben möchte. In welcher Koalition das sein wir können wir erst nach der Sitzverteilung disskutieren. Die PFP hat in der vergangenen Zeit sowohl mit KfZ, als auch mit dem ZsPP gut zusammengearbeitet. Letztendlich entscheiden die Mehrheitsverhältnisse.
Was halten Sie von der derzeitigen Arbeit der Opposition/Bundesregierung?
van Mauritz: Unsere Bundesregierung hat bislang, trotz erheblicher Schwierigkeiten, gute Arbeit geleistet. Hätten wir von Anfang an regiert, wäre es vielleicht noch besser gelaufen. Jetzt zum Ende hat das Sommerloch uns etwas gehemmt, alles in allem kann ich aber zufrieden sein. Die Opposition hat in meinen Augen konstruktiv mitgearbeitet, ich hoffe, daß dies so bleiben wird.
Was wollen Sie nach der Wahl erreichen?
van Mauritz: Vorangig müssen wir uns um die WiSim kümmern. Dazu bedarf es eines Ministers, der seine Arbeit macht. Die Koalition hat jedoch schon erste Schritte unternommen. Wichtig ist auch die innere Ausgestaltung hier müssen wir noch mehr leisten, um neue Bürger für unser Land zu begeistern. Außenpolitisch soll der derzeit eingeschlagene Kurs weiter fortgesetzt werden.
Die K-Frage. Wen würden Sie gern im Kanzleramt sehen?
van Mauritz: Ach wissen Sie Herr Carstens, ich habe mich so an das Büro und den Blick über Hainichen gewöhnt - ich würde es da noch eine Weile aushalten...
Werden Sie vor der Wahl eine Koalitionsaussage treffen?
van Mauritz: Nun für uns gibt es derzeit nur zwei koalitionsfähige Partner. Das ist zum einen der KfZ und zum anderen der ZsPP. Mit beiden könnte ich mir eine Regierung gut vorstellen. Wichtig ist jedoch, daß es eine Zweier-Koalition wird, die kann effektiver arbeiten.
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