02.08.2006
von Pani Kattacke
Lol/Josephsburg · Das war wohl einer der größten Schocks für den ZsPP seit ihrer Gründung. Mit nur einem von sieben Sitzen sind sie in der Bundeskammer so stark wie die Nationalisten und Royaldemokraten. Und doch scheint es, als ob sich die ur-sozialen noch nicht geschlagen gegeben haben. Kurz nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses stellten die beiden führenden Köpfe des ZsPP, Sir John Waddington und Zacharias Berninger auf einer Pressekonferenz klar, dass man in die nächste Bundesregierung möchte.
Diesem Ziel kam Waddington bei seinem Frühstück mit Inga van Mauritz und Lord Oliver de Bushmills wohl schon eine Stück näher. Informierte Kreise berichten, dass zumindest niemand weinend aus dem „Atlol“ gekommen ist.
Doch heute Nachmittag bekamen die Koalitionsverhandlungen eine erstaunliche Wende. Robert Redlich, Chef der Royaldemokraten aus Phileasson soll angeblich bei John Waddington angerufen haben und die beiden sollen sich über eine mögliche Koalition mit den Royaldemokraten unter Führung von Waddington unterhalten haben. Gerüchteweise sollen dazu noch der KfZ und sogar die Nationalisten herangezogen werden.
Waddington bestätigte gegenüber unsere Zeitung, dass es ein Telefonat gab und das auch über eine Regierung Waddington gesprochen wurde. Robert Redlich wurde in Josephsburg schon genauer. Er sprach von einem „Neuanfang ohne PFP“, von einer „Chance für Phileasson und ganz PFKanien“.
Verwunderlich ist allerdings, dass die Royaldemokraten zweigleisig zu fahren scheinen und sich, um sich vor einer Koalition mit der PFP zu drücken sogar wieder an den ZsPP wenden. Ob das Redliche Gedankenkonstrukt Zukunft hat bleibt abzuwarten.
Die letzte Regierung unter John Waddington scheiterte nach 38 Tagen an eben jenem Robert Redlich.
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