17.01.2011
von Peter Carstens
Greenoble · Sichtlich unerfreut zeigte sich Inga van Mauritz bei der heutigen Pressekonferenz im Greenobler Blauratsamt. Bereits um 8:00 Uhr hatte die PFP-Politikerin die Journalisten in den großen Protokollsaal des Amtes zitiert. Amtssprecher Morpheus Radebrecht bestätigte BZ-Berichte, wonach es einen Vorschlag der Blaurätin zur Neuverteilung der Stimmen im Blauen Rat gegeben habe. Die Landesregierung in Greenoble sei zu der Auffassung gelangt, daß sich die wirtschaftliche, demographische und politische Bedeutung auch im Blauen Rat widerspiegeln müsse. Es könne daher keine erst gemeinte Absicht aus PFKanien sein, diesem Land 4 Stimmen zu sichern, während Rodanien und Sodarr zusammen ebenfalls nur auf 4 Stimmen kämen, so Radebrecht. Im Anschluß daran trat die rodanische Landesmutter selbst ans Mikrophon und nahm konkret Bezug zu der jüngsten Rede des ZsPP-Bundesvorsitzenden. "Die hektischen Reaktionen des Blauratskandidaten in PFKanien zeigt deutlich, daß man dort längst erkannt hat, daß Anspruch und Wirklichkeit deutlich auseinanderklaffen", so die Blaurätin. Eine deutliche Absage erteilte sie auch Gerüchten um eine dauerhafte Bindung des Ratsvorsitzenden an das PFKanische Blauratsamt. Es sei gute Tradition gewesen, so die Blaurätin, daß die Länderchefs sich turnusmäßig in diesem Amt abwechselten. Sie können verstehen, daß im Wahlkampfgetöse die Sache etwas hochgekocht werde, mahnte aber im Sinne einer Solidarität zwischen den Ländern an, daß Blauratskandidat Waddington kleinere Brötchen backen solle. Rodanien werde sich hier aber nicht vor den ZsPP-Wahlkampfkarren spannen lassen. "Bislang gibt es nur Überlegungen innerhalb der provisorischen Regierung. Die Blaurätin wird dort die Interessen Rodaniens mit aller Vehemenz vertreten. Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird, aber diesen Wunschträumen aus PFKanien erteilen wir eine klare Absage", so Radebrecht abschließend.
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