20.02.2012
von Friedbrecht Findig
Hainichen · Bislang ging man in Hainichen davon aus, dass Amtsinhaber Eugenius Messew in bewährter Manier wieder kandidieren würde, zumal weitere Bewerber noch nicht auszumachen sind. Doch statt klaren Bekenntnissen drangen zuletzt nur zurück- und hinhaltende Äußerungen aus dem Bundespräsidialamt an die Öffentlichkeit.
Will Eugen es noch einmal wissen?
Messew (PFP) zählt mit seinen 82 Jahren nicht mehr zu den Jungspunden der Republik. In den letzten Wochen zeigte er sich nur selten in der Öffentlichkeit, wirkte bei Auftritten im Ausland leicht fahrig - so zuletzt in Wolfenstein, wo er das Friedenslicht aus Tir als "olle Tranfunzel" bezeichnete. Das wirft die Frage auf, inwiefern Messew eine weitere Amtszeit gesundheitlich verkraften würde.
Bei der Suche nach möglichen anderen Kandidaten drängen sich zwei Namen auf: Mit Henner Pommerschlitz (Alter unbekannt) und Heinrich Tratschke (65) steht politikerfahrener "Nachwuchs" in den Startlöchern. Der parteilose Pommerschlitz ist derzeit Mitglied der Bundesregierung. Ihm wird eine besondere Nähe zur Wirtschaft nachgesagt. Der PFP-Politiker Tratschke war bereits von April bis August 2006 Bundespräsident, musste jedoch wegen der verfassungswidrigen Ernennung eines Ministers (Messew) vorzeitig sein Amt aufgeben.
Vertrauliche Sondierungen
Aus gut informierten Kreisen ist zu hören, dass für den morgigen Montag ein Sondierungstreffen der Parteichefs von PFP, KfZ und ZsPP im Hainichen Hilton geplant sei. Gerüchteweise fiel auch der Name van Hoogenband (KfZ). Der Mettmogul genießt Ansehen in allen politischen Lagern und gilt als möglicher Kompromisskandidat.
Das politische Hainichen wartet nun gespannt auf ein klares Zeichen aus dem Bundespräsidialamt. Bis zum 22.2. bleibt dafür noch Zeit - dann endet die Bewerbungsfrist.
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