17.06.2004
von Friedbrecht Findig
Hainichen, PFKanien · Die sich vor zwei Tagen noch so sicher abzeichnende Koalition zwischen KfZ und PFP scheint in weite Ferne gerückt zu sein. Zu einer für den gestrigen Mittwoch angesetzten Verhandlungsrunde erschienen die Vertreter der Zufallisten schon gar nicht mehr – ein mehr als deutliches Anzeichen dafür, dass blau-gelb nicht die Farbe der neuen Regierung sein wird.
Stattdessen hat man sich, laut Informationen unserer Zeitung, in der KfZ-Zentrale verstärkt dem Brief des SHPPK-Vorsitzenden Waddington gewidmet (BZ berichtete). Sir John Waddington wurde beobachtet, wie er mit dunkler Limousine zu einem Treffen in der Privatwohnung Jupp O. Nehaars chauffiert wurde. Offenbar plant man nun den großen Coup: Die Ende letzten Jahres aus dem Umfeld des radikalen linken Untergrunds entstandene Protestpartei soll, eingerahmt von konservativen Kräften, Stütze der Regierung werden. Gleichzeitig vollzieht sich aber ein Linkruck innerhalb des KfZ, quasi die "Versozialhumanisierung" der Zufallisten.
Über diese Entwicklung dürfte man in PFP-Kreisen nicht erfreut sein. Allerdings gibt es keinen Anlass, sich nur auf den KfZ als möglichen Koalitionspartner zu beschränken. Die gelb-rote Zusammenarbeit in Sodarr funktioniert tadellos – womöglich ein Modellversuch für die Bundesebene?
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