01.09.2003
von Friedbrecht Findig
Hainichen, PFKanien · Tumulte auf dem Blaulicht-Parteitag. Die von Innenminister Dr. Molzberger vorgestellten Staatssekretärsaspiranten, beides ehemalige Leitungsbeamte des Blue Intelligence Service (BIS), erschienen zur offiziellen Pressekonferenz in Uniform und hatten sogar den obersten Hemdknopf geschlossen.
Ein Sturm der Entrüstung wogte landesweit durch die O-Töne. Allen voran faßte Prof. Jupp, Vorsitzender des Blauen Rates und Blaulicht-Mitglied, auf dem Blaulicht-Parteitag in Worte, was viele dachten: "(Wir) haben den einen Militaristenvogel (gemeint ist Diktator Vieweger, Anm.d.Red.) außer Landes gejagt - da müssen nicht ausgerechnet Blaulicht-Minister zur völligen Unzeit mit kurz geschorenen Plisch-Plum-Gespannen für Aufsehen und Kritik sorgen." Ein Rededuell zwischen Nehaar und Molzberger schloß sich an, in dem der Innenminister sich wacker zu verteidigen versuchte. "Wir haben hochrangige Mitarbeiter des BIS in die Beamtenstufen des Staatssekretärs befördert, die weitaus mehr Kompetenz haben als viele Politiker", so Molzberger in einem Seitenhieb auf Nehaar. Dieser parierte aber und forderte den sofortigen "Verzicht auf militärische Kasperspiele."
Das Schauspiel endete mit dem Vorschlag von Parteichef Messew, die beiden uniformierten Steine des Anstoßes auf Parteikosten zum Herrenausstatter zu schicken. "Ich lege gern ein paar Mark dazu", so Messew. Ein weiteres Skandälchen, welches das Sommerloch abschließend gestopft zu haben scheint.
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